4.22 Affinity

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Beschreibung

Die vier stay­in­art Edi­tio­nen des heu­ri­gen Jah­res wid­men wir der tief­grün­di­gen Anschau­ung des Qua­drats, als Sinn­bild für das ver­ein­te Wir­ken der vier Ele­men­te, als Sym­bol für das Zusam­men­wir­ken der vier weib­li­chen Gott­hei­ten Aphro­di­te, Deme­ter, Hes­tia und Hera. Letz­te­re hat sich die Redak­ti­on erlaubt, zeit­ge­nös­sisch zu inter­pre­tie­ren und zwar als »Hüte­rin der Wesens­ver­wandt­schaft«. Dar­aus ist das The­ma »Affi­ni­ty« ent­stan­den, das uns die natür­li­che Anzie­hungs­kraft zwi­schen Mensch und Kunst als auch Kunst und Mensch ergrün­den lässt. Ein Zugang, der Fein­ge­fühl und Ent­de­cker­geist abver­langt. Im Sin­ne der Affi­ni­tät als »Die Trieb­kraft eine Bin­dung ein­zu­ge­hen« ist als Cover­su­jet aus­nahms­wei­se eine Mosa­ik Col­la­ge aus Abbil­dun­gen des Inhalts ent­stan­den (alle voll­stän­di­gen Ein­zel­bild­nach­wei­se im jewei­li­gen Bei­trag), Niki de Saint Phal­le rein typo­gra­phisch auf­ge­grif­fen.

Im Kon­text der Affi­ni­tät ist die Künst­le­rin ein beson­de­res Phä­no­men, denn sie bezeich­net die Kunst als ihren bes­ten Freund: nicht als Auf­ga­be, Beru­fung oder Auf­trag – son­dern als eine Form der Wahl­ver­wandt­schaft. Auch Dani­el Spoer­ri, Law­rence Wei­ner, Yves Klein und Jean-Michel Bas­qui­at fol­gen als Auto­di­dak­ten nie­mals einer Dok­trin, son­dern begrei­fen ihren künst­le­ri­schen Aus­druck als abso­lu­te Frei­heit und Unab­hän­gig­keit. Klein geht so weit, dass er den Him­mel als Kunst­werk für sich bean­sprucht und Bas­qui­at bricht alle Kon­ven­tio­nen der eta­blier­ten Sze­ne, was ihm in kür­zes­ter Zeit so viel Auf­merk­sam­keit beschert, dass er dar­an zerbricht.

Es geht bei »Affi­ni­ty« nicht nur um Namen, die in den Ohren klin­gen, son­dern um das wesent­li­che Gegen­ge­wicht »stil­ler Was­ser«. In der Aus­ga­be fin­den Sie Per­sön­lich­kei­ten und Pro­jek­te, die alle­samt von einer tie­fen inni­gen Bezie­hung zur Kunst geprägt sind. Nicht alle zie­len auf Popu­la­ri­tät ab, man­che haben sie mitt­ler­wei­le auch bewusst hin­ter sich gelas­sen, weil sie es bevor­zu­gen, ihre Wesens­ver­wandt­schaft zurück­ge­zo­gen und intim zu leben. Wir sind dank­bar, sie gemein­sam mit unse­ren Autor:innen auf­ge­spürt zu haben.

Zusätzliche Informationen

Größe 389 × 275 mm
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