Lee Soyoung im Interview

Folgt man Lee Soyoungs Instagram Account @artsoyounh wird schnell klar, worum sich das Leben der Südkoreanerin dreht: die Kunst. Als Kunsthistorikerin, Kunstpädagogin, Autorin und Sammlerin, mit Lebensmittelpunkt in Seoul, nimmt sie eine sehr persönliche und gebildete Perspektive ein und stellt sicher, dass die künstlerischen Positionen, die sie sammelt, jene sind, denen sie sich langfristig verbunden fühlt. Impulsive, uninformierte Entscheidungen vermeidet sie. Mit dem Sammeln begann sie vor rund 15 Jahren eher zufällig, angeregt durch einen Freund, der in einer Galerie arbeitete. Soyoung leitet ein Unternehmen für Kunsterziehung von Kindern und ein Institut zur Kunsterziehung der breiten Öffentlichkeit in Museen und Kunstinstitutionen. Wir treten mit Lee Soyoung erstmals über Instagram in Kontakt, während sie gerade durch die Frieze in Los Angeles spaziert, um neue Werke für ihre Sammlung zu entdecken. In einem anschließenden Interview erfahren wir mehr über ihre Passion für Kunstgeschichte und zeitgenössische Kunst.

Lee Soyoung

stayinart: Wie gehen Sie an das Sammeln von Kunst heran und wie stellen Sie sicher, dass die Künstler:innen, die Sie sammeln, diejenigen sind, mit denen Sie sich auseinandersetzen möchten?

LEE SOYOUNG: Anfangs orientierte ich mich an Künstler:innen, die ich bereits aus den Kunstgeschichtsbüchern kannte. Aber mit der Zeit begann ich dann Künstler:innen meines Geschmacks zu verfolgen. Um dieses Gespür zu entwickeln, besuchte ich zahlreiche Ausstellungen, verpasste keine internationale Kunstmesse oder Biennale und erkundete die Kunstwelt fast jeden Tag … und das mache ich heute immer noch leidenschaftlich.

Abbildung: Im Zuhause von Lee Soyoung hängen oberhalb der Treppe Werke von Patricia Fernández, Alvaro Barrington, Lezley Saar, Conny Maier, Mabdy El -Sayegh, Loredana Sperini, Rosemarie Castoro, Etsu Egami, Matti Braun, Je yeo ran. Foto: Kyung Roh

Das ganze Interview ist hier erhältlich: